Antrag der GRInnen von „Zukunft Axams – Die Grünen“ Mag. Andreas Schönauer, Carmen Auer, Dagmar Grohmann und Ersatzgemeinderätin Sigrid Hell

betreffend Planung eines überregionalen Radweges

Der Gemeinderat möge beschließen:

„Der Bürgermeister der Gemeinde Axams wird beauftragt mit seinen Kollegen im Planungsverband mit dem Ziel zu verhandeln, dass der Planungsverband für die Gemeinden Axams, Birgitz, Götzens und Grinzens die Planung eines überregionalen Radweges in Auftrag gibt.“

Der Antrag möge dem entsprechenden Gremium zugewiesen werden.

Gem. §48 Abs. 4 TGO wird die Beiziehung der Erstantragstellerin zur Vorberatung über den Antrag verlangt.

Begründung

Das Land Tirol hat im Herbst 2015 das Tiroler Radkonzept mit den dazugehörigen Förderrichtlinien beschlossen. Zusätzlich wurden die jährlich zur Verfügung stehenden Mittel für die Errichtung von Radwegen deutlich erhöht. Mit hohem Prozentsatz werden nun vor allem Alltagsradwege gefördert, die von der Bevölkerung für die täglichen Wege zur Arbeit und Ausbildung genützt werden können.

Seit geraumer Zeit wird an einem Radweg von der Landeshauptstadt Innsbruck über Natters nach Mutters geplant. Hier liegen inzwischen schon Variantenstudien vor und harren der Entscheidung der Gemeinden.

Sinnvoll wäre es nun, diesen Radweg auch in Richtung Götzens, Birgitz, Axams und Grinzens weiterzuziehen. Um hier auch zu technisch machbaren und umsetzbaren Variantenstudien zu kommen, sollte ein erfahrener Planer für das Gebiet Vorschläge für Trassen erarbeiten. Wie schon in Natters und Mutters sollten mögliche bestehende Routen genutzt und mit neuen radfahrfreundlichen Teilstücken ergänzt werden, mit dem Ziel, einen durchgehenden Radweg vom Mittelgebirge in die Landeshauptstadt zu errichten.

Auch sollte eine Verbindung von Axams nach Völs bei diesen Planungen gleich mitgedacht werden. Dort existieren schon Teilstücke von Schnellradwegen, an die man gut anschließen kann.

Ein Teil der Umsetzung sollte schlussendlich auch in einer leicht verständlichen Beschilderung des überregionalen Radweges bestehen, um TouristInnen und Einheimischen gleichermaßen die Benutzung des Radweges zu erleichtern.

Es wäre wünschenswert, wenn der Planungsverband als überregionales Gemeindeorgan diese Planung gesamtheitlich in Auftrag gibt. Einmal ist die Kostenschätzung von 40.000€ für diese überregionale Planung für alle Gemeinden im Gegensatz zu den Kosten, die für einzelne Beauftragungen (rund 20.000€) entstehen, gemeinsam gut zu meistern. 50% dieser Kosten werden durch das Land Tirol im Rahmen des Radkonzeptes gefördert.

Zudem macht es wenig Sinn, wenn Gemeinden nun einzeln zu planen beginnen und die einzelnen Radwege dann nicht logisch aneinander anschließen.