Die Axamer Dorfkrippe ist noch nicht fertig, weil die Arbeiten bis zur endgültigen Realisierung noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen werden. Der erste Teil mit der heiligen Familie wurde am 23. Dezember aber bereits gesegnet und kann ab sofort im Widumhof besichtigt werden.

Der heimische Holzbildhauer Hans Peter Prandstätter, der den Hauptteil der Arbeiten ausführt, hat sein Versprechen gehalten: Am Montag, dem 23. Dezember wurde die heilige Familie samt einem Hirten, ein Lamm, Ochs und Esel erstmals im Widumhof in Axams präsentiert. Pfarrer Peter Ferner spendete den Segen für den ersten Teil der Dorfkrippe. Kulturreferent Michael Kirchmair und Bürgermeister Christian Abenthung zeigten sich in ihren kurzen Ansprachen von der Ausführung ebenso begeistert wie viele Gäste, die dem kleinen, aber feinen feierlichen Festakt beiwohnten.

Mobiles Meisterwerk

Künstler Hans Peter Prandstätter erläuterte seine bisherige Arbeit, die er zusammen mit Holzbildhauer Wolgang Falkner und mithilfe einiger fleißiger Helfer fortsetzen wird. „Die Figuren stehen dann auf einem geschlossenen, dreiseitig verglasten Krippenberg, der auf einem Anhänger aufgebaut wird. Dieser Krippenberg wird vom Krippenbauverein Axams unter Obmann Christian Markt, der das Vorhaben unterstützt, gefertigt. Es handelt sich dann um ein mobile Dorfkrippe.”
Die bisher gefertigten Figuren aus künstlerischer Meisterhand wirken allerdings auch an diesem Sandplatz – an dem sie ab sofort besichtigt werden können – aus dem richtigen Winkel betrachtet mit der Pfarrkirche im Hintergrund ganz hervorragend und machen “Lust auf mehr”!

Quelle / Entnommen aus: Bezirksblätter Westl. Mittelgebirge
Original-Autor: Manfred Hassl