Die coole Party am Gelände des Freizeitzentrums Axams hatte einen guten Grund: Die neuen Räumlichkeiten des Jugendzentrums FLAX wurden eingeweiht.

Die Vorgeschichte ist bekannt: Das Jugendzentrum musste seine Räumlichkeiten am Pavillonplatz zugunsten der Kinderbetreuung verlassen. “Ausweichstationen” gab es in Götzens und in Grinzens – mittlerweile sind auch Mutters und Birgitz bei der “regionalen Jugendbetreuung” mit an Bord. Am Platz zwischen dem Freizeitzentrum und dem Ruifachstadion wurde der Axamer Gemeinderatsausschuss für Soziales, Jugend und Familie unter Obfrau Sylvia Hörtnagl schließlich fündig. “Das Jugendzentrum ist hier, wo Freizeit und Sport im Mittelpunkt stehen, bestens aufgehoben”, freute sich die Obfrau in ihrer Ansprache.

Einweihung

Die Container wurden am Samstagnachmittag bei herrlichstem Wetter im Rahmen eines Festakts im Freien von Jugendseelsorger Kidane Korabza gesegnet. Bgm. Christian Abenthung, Vizebgm. Gabi Kapferer-Pittracher, Vizebgm. Martin Kapferer, LA Sophia Kircher, FZZ-Geschäftsführer Michael Kirchmair und viele weitere Ehrengäste wohnten der Neueröffnung bei, die mit den symbolischen Durchschneiden des Bands besiegelt wurde.

Weitere Verbesserungen

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die jungen BenützerInnen des Jugendzentrums FLAX, das künftig von Doris Beiler geleitet wird. “Für den wichtigsten Punkt wurde mit der Unterbringung gesorgt”, so Bgm. Christian Abenthung. “In nächster Zeit wird es auch am Freigelände Einrichtungen geben, die viel Abwechslung bieten sollen. Es handelt sich hier um eine optimale Lösung und ich hoffe, dass sich unsere Dorfjugend im neuen Zentrum wohl fühlen wird.”

Doppelconference

Der Bürgermeister trug bei seiner Ansprache dem Anlass Rechnung und holte mit Noah einen der Jugendlichen vor das Mikrofon. Bei der Doppelconference mit dem Ortschef zeigte sich der junge Mann im Angesicht einer stattlichen Schar von eher streng dreinblickenden Erwachsenen allerdings etwas zurückhaltend. Dass sich die Jugend in Sachen Fernsehkonsum Streaming-Diensten wie z. B. Netflix bedient, kam aber zur Sprache. Dem hielt der Bürgermeister in Erinnerung an seine Jugendzeit den Begriff “analoges Fernsehen” entgegen. Man darf die Jugendlichen loben: Niemand zückte das Handy, um sich per Google Aufklärung über längst archivierte TV-Gegebenheiten ihrer Vorfahren zu verschaffen. Dass wenig später eine gewisse Einstufung jener, die die Jugendzentrums-Altersgrenze bereits erheblich übeschritten haben, erfolgte, darf allerdings angenommen werden …

Quelle / Entnommen aus: Bezirksblätter Westl. Mittelgebirge
Original-Autor: Manfred Hassl